Bremsen
Lebensrettende Millimeterarbeit
Werden Prozesse in der Medizintechnik automatisiert, setzt das höchste Präzision und Sicherheit voraus. Schließlich geht es hier um Leib und Leben. Konkret bedeutet das „null Toleranz“ bei den ausgeführten Bewegungen und "zero-backlash" für die eingesetzte Bremsentechnologie. Die Permanent- und Federkraftbremsen von Kendrion sind für die sensiblen Anwendungen in der Medizintechnik bestens geeignet. Der Bremsenspezialist hat sein Produktportfolio parallel zur rasanten technologischen Entwicklung auf diesem Gebiet konsequent vorangetrieben und bietet heute maßgeschneiderte Lösungen, welche die hohen Anforderungen auf ganzer Linie erfüllen.
„Das A und O bei unseren Projekten im Bereich der Medizintechnik ist eine fundierte und lösungsorientierte Beratung von Beginn an“, erklärt Jens Griener, Global Sales Manager Kendrion Industrial Brakes. „Rund 95 % unserer Bremsen passen wir kundenindividuell an. Dafür sind wir optimalerweise von Anfang an in die Entwicklung der medizintechnischen Geräte involviert, wir begleiten das Engineering, wir beraten und passen an.“
Das alles geschieht auf Basis jahrzehntelanger Erfahrung und unzähligen Referenzen. „Ob in der roboterassistierten Chirurgie, bei Stativen für Operationsmikroskope und der bildgebenden Diagnostik oder bei Robotern im Gesundheitswesen und bei AGVs, die das medizinischen Personal entlasten: wir sehen einen ungebremsten Trend zur Automation medizinischen Bereich“, beobachtet Jens Griener. „Die Zahl der OP-Roboter steigt, Anwendungen auf Distanz gewinnen weiterhin an Bedeutung und KI eröffnet im Operationssaal und bei der Diagnostik völlig neue Möglichkeiten. Durch die Automation werden die Prozesse sicherer, nachvollziehbarer und wiederholbarer.“
Elektromechanische Basis aller Bewegungen sowohl beim OP-Roboter als auch bei der bildgebenden Diagnostik sind Teleskoparme mit mehreren Gelenken, an deren Ende das Instrument oder Diagnose-Tool geführt wird. An diesen Applikationen lassen sich die Stärken der Kendrion-Bremsen sehr gut verdeutlichen. Diese werden jeweils in den Gelenken des Roboterarms integriert und unterstützen den Anwender bei seiner hochpräzisen Positionierarbeit mit hohen Haltemomenten und einem sicheren, spielfreien (= in engl. zero-backlash) Halt in der gewünschten Position. Der Kunde profitiert von einem umfangreichen Sortiment an Permanentmagnet- und Federkraftbremsen, das höchste Anforderungen an Präzision, Maße, Gewicht, Leistungsdichte, Lebensdauer und Verfügbarkeit abdeckt.
„Bei der Entwicklung und Anpassung unserer Fail-Safe-Bremsen für den Bereich der Medizintechnik steht die Patientensicherheit selbstverständlich an erster Stelle“, betont Jens Griener. „Auf der Grundlage ausgereifter Technologie und branchenspezifischen Know-hows bieten wir unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen, die unter strengsten Labor- und Umgebungsbedingungen auf ihre technischen Eigenschaften hin geprüft werden. Mit der High Torque Line aus unserem Permanentmagnetbremsen-Spektrum sowie der Servo Line und Servo Slim Line aus unserem Federdruckbremsenportfolio steht uns dafür eine breite technologische Auswahl zur Verfügung.“