Spanntechnik

Werkstücke sicher spannen und fixieren

Werkstücke sicher spannen und fixieren

Mit einem neuen, sehr kompakten Modell aus eigener Fertigung erweitert Norelem sein Angebot an Schwimmspannern zum Spannen und Abstützen von Bauteilen an überbestimmten Spannstellen. Das neue Schwimmspanner-Modell von Norelem ist in zwei Varianten erhältlich. Je nach Anwendung kann die Standard-Spannbacke geändert bzw. ausgetauscht werden.

Bei Schwimmspannern halten die Spannbacken das Werkstück mittels Federkraft sicher, aber mit einer gewissen Flexibilität in Position und stützen es ab – daher kommen Schwimmspanner bei dünnwandigen, biegesensiblen Werkstücken zum Einsatz. Sie verhindern zudem Vibrationen und Durchbiegungen während der Bearbeitung und eignen sich damit ideal auch für Rohteile mit Rippen oder Teile mit komplexen bzw. unregelmäßigen Formen. Die „schwimmende“ Fixierung des Teils ermöglicht die zur Bearbeitung nötige Bewegungsfreiheit, sie führt zu präzisen Ergebnissen bei empfindlichen Werkstücken und minimiert Spannfehler.

Ausgelegt für Spannkräfte bis 8000 N, einfache Bedienung

Die neuen Schwimmspanner von Norelem sind in zwei Varianten erhältlich: Bei „Form A“ sind die Spannbacken fest verbaut, bei „Form B“ haben Anwender die Möglichkeit, die Spannbacken zu wechseln. Form A ist dafür ausgelegt, Tragkräfte und Spannkräfte bis zu 5000 N zu generieren, mit Form B sind Trag- und Spannkräfte bis 8000 N realisierbar. Der Grundkörper besteht bei beiden Formen aus nitrocarburiertem Stahl, die Endanschläge sind aus schwarz eloxiertem Aluminium.

Mit Hilfe nur eines Betätigungselements kann der Schwimmspanner geschlossen werden, um das Bauteil zu fixieren und anschließend den Grundkörper in der richtigen Position zu blockieren. Im ersten Schritt wird der Schwimmspanner nach unten gedrückt, um unter das Werkstück zu gelangen. Im zweiten Schritt werden die Backen des Schwimmspanners bis zum Anschlag geschwenkt. Danach sollte die untere Backe des Schwimmspanners an der Unterseite des Werkstücks anliegen. Im nächsten Schritt wird der Schwimmspanner mit der Sechskantmutter angezogen. Dabei ist es wichtig, jeweils das minimale und maximale Drehmoment einzuhalten. Das Werkstück ist nun gespannt und gleichzeitig abgestützt.

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