Zahnstangen
Konsequent im System gedacht
Stöber hat mit seinen Zahnstangentrieben ein kompaktes, prozesssicheres Easy-to-Use-System entwickelt. Mit der hochwertigen Zahnstange ist das Portfolio jetzt nach unten abgerundet.
Stöber bietet verschiedene Baureihen an Zahnstangentrieben, die sich im Direktanbau an Synchron-Servomotoren der EZ-Serie in sämtlichen Größen anbinden lassen. Der Anwender erhält ein kompaktes, prozesssicheres Easy-to-Use-System, das genau auf seine Aufgabe abgestimmt ist. Im Einsatz sind diese etwa in Werkzeugmaschinen oder auch in der Automation und Robotik. Am Abtrieb der Getriebe setzt Stöber ausschließlich auf einsatzgehärtete und geschliffene Ritzel mit höchster Verzahnungsqualität – „und nun auch als One-Stop-Solution“, beschreibt Matthias Eberle, Director Business Development Asia Pacific bei Stöber. „Mit diesen smarten und hochwertigen Lösungen haben wir unser mechanisches System nach unten abgerundet.“ Die Komponenten sind in verschiedenen Längen und Modulen erhältlich. Damit kann der Antriebsspezialist diese genau auf den jeweiligen Einsatz abstimmen.
Double the bore – double the safety
Da sich die Zahnstange bei Krafteinwirkung durch das Ritzel nicht verschieben darf, stellen Anbieter dies in der Regel neben der Presskraft über die Schraubenbefestigungen mit Passstiften an beiden Enden der Zahnstange sicher. Das ist allerdings mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden. Denn: Damit die Position genau stimmt, müssen die Bohrungen für die Passstifte und deren Nachbearbeitungen mit einer Reibahle im angeschraubten Zustand direkt an der Maschine erfolgen. Gerade bei komplexen Anlagen mit diversen Anbauteilen ist diese Arbeit äußerst umständlich und dauert. „Mit unserer Lösung entfällt das aufwändige Verstiften“, sagt Eberle. Stöber liefert die Präzisionszahnstangen mit doppelter Bohrung. Statt wie üblich alle 125 mm befindet sich nun alle 62,5 mm eine Bohrung für die Verschraubung. Damit erhöht sich die Anpresskraft der Komponente am Maschinenkörper um das Doppelte. Ein Verstiften erübrigt sich, ist aber dank vorhandener Stiftbohrungen machbar. Das sorgt für eine höchstmögliche Sicherheit. Matthias Eberle ergänzt: „Der Anwender profitiert zudem von einer maximalen Montagefreundlichkeit.“
Die neue Zahnstange ist besonders effizient im Stöber System. Hat ein Kunde eine Wettbewerbskomponente verbaut und möchte diese gegen die Stöber Lösung tauschen, kann er dies mit der Schnittstellen-kompatiblen Zahnstange ohne großen Aufwand umsetzen. Auch in Sachen Investment punktet die Neuentwicklung: Im Vergleich zum Marktumfeld erhält der Anwender eine hochwertige Komponente zu einem sehr attraktiven Preis.
Mit der neuen Zahnstange führt Stöber seinen Systemgedanken konsequent weiter. Denn so wie der Kunde nun ein vollständiges mechanisches System erhält, liefert der Antriebsspezialist bei Bedarf auch die komplette Automatisierungslösung aus Getriebe, Motor, Elektronik und den Kabeln. „Entscheidend bei uns ist, dass unsere Ingenieure Hand in Hand abteilungsübergreifend zusammenarbeiten – von der Getriebe- über die Motoren- bis zur Elektronikentwicklung“, beschreibt Eberle. Ein Benefit für den Anwender: Es passt einfach alles zusammen.
Bilder: STÖBER Antriebstechnik GmbH + Co. KG