Linearaktuatoren
Noch mehr Funktionalität
Linak geht einen weiteren Schritt im Bereich der Digitalisierung und bietet die beiden Linearaktuatoren LA36 und LA37 mit einer neuen I/O-Schnittstelle an. Diese basiert auf einer völlig neu entwickelten Steuerung, die direkt im Antrieb verbaut ist. In Kombination mit den neuen Antrieben stellt das Unternehmen ebenfalls die neue Software Actuator Connect vor. Die Software lässt sich über Bluetooth schnell und einfach mit den I/O-Linearantrieben verbinden.
Die neue Elektronik in den Antrieben bietet wesentlich mehr technische Möglichkeiten als bislang. Beispielsweise ist nun das Ansteuern des Antriebs von mehreren Zwischenpositionen möglich. So lassen sich auch komplexe Bewegungsmuster mit einem Linearaktuator umsetzen. Die direkte Hubposition ist als Servofunktion direkt über das Steuersignal möglich. Verschiedene Feedback- und Ansteueroptionen stehen zur Auswahl. Linak hat in den neuen Antrieben den Überlastschutz nochmals verbessert und dank ständiger, interner Referenzierung wurde die Positionsmessung und somit die Ausfallsicherheit des Antriebs noch einmal wesentlich erhöht.
In der täglichen Entwicklungsarbeit hat der Konstrukteur einer Maschine die große Herausforderung Kosten zu sparen und gleichzeitig die Entwicklungszeit zu verkürzen. Hier wird er wesentlich durch die neue I/O Schnittstelle von Linak unterstützt. Kosten spart er dadurch, dass er bei seiner Entwicklungsarbeit nur die Optionen des Antriebs nutzen muss, die er zu diesem Zeitpunkt tatsächlich benötigt. Sollte sich herausstellen, dass weitere Funktionen notwendig sind, kann er diese über die Software Actuator Connect einfach freischalten lassen und anschließend parametrieren. Daher bietet Linak drei unterschiedliche Funktionalitätsstufen: ‚Basic‘, ‚Full‘ und ‚Customized‘ an. ‚Basic‘ bietet die Vorteile einer integrierten Steuerung mit H-Brücke zur einfachen Ansteuerung. Entscheidet man sich für die Option ‚Full‘, kann man alle Funktionen nutzen, um zu testen, welche für die spätere Serie wirklich notwendig sind.
Durch die Anpassungsmöglichkeit der Parameter in der „Full-Version“, können auch komplexe Bewegungsabläufe mit Softstart und mehreren Anfahrpositionen im Handumdrehen in der Software abgebildet und auf den Antrieb übertragen werden. Parameter wie Rückmeldungsarten und -skalierung, Geschwindigkeit, Position, Start/Stopp-Einstellungen, virtuelle Grenzwerte und Stromgrenzwerte lassen sich mit Actuator Connect einfach konfigurieren.
Ist die Entscheidung für die benötigten Funktionen gefallen, bietet Linak die Option ‚Customized‘ an. Man erhält dann die Antriebe mit den zuvor festgelegten Parametereinstellungen und kann diese direkt verbauen. Hierdurch spart man sich die Parametrierung vor der Montage und somit weitere Kosten.
Außerdem lassen sich Echtzeit-Diagramme erstellen, die den Stromverbrauch, die Temperatur, die Position und vieles mehr anzeigen. Dies ist besonders in der Prototypenphase sehr hilfreich. Durch die Durchführung von Testläufen erhält man einen Hinweis darauf, ob die anfänglichen Berechnungen zu den richtigen Aktuator-Spezifikationen geführt haben. Die Daten lassen sich dann analysieren, um festzustellen, ob der Aktuator für die jeweilige Anwendung geeignet ist oder ob er weiter angepasst werden muss.
Die Software Actuator Connect wird von Linak kostenlos angeboten. Sie lässt sich nach erfolgter Registrierung von deren Webseite herunterladen.