Zertifizierung

BISS-Schnittstelle nachhaltig fördern

BISS-Schnittstelle nachhaltig fördern

Posital hat Konformitätszertifikate für seine Familie von Kit-Encodern mit BiSS C-Schnittstelle erhalten.

Diese Encoder sind für den Einbau in Motoren oder Antriebe konzipiert und liefern dem Steuerungssystem Positionsrückmeldungen über Single- oder Multiturn-Betriebsbereiche. „Wir sind begeisterte Unterstützer von quelloffenen, nicht-proprietären Kommunikationsstandards wie BiSS“, kommentiert Jörg Paulus, Leiter des europäischen Posital-Geschäfts und Gründungsmitglied sowie ehrenamtlicher Vorstand der BiSS Association e.V. „Wir sind zuversichtlich, dass wir durch unser BiSS-Engagement sowie das Angebot von Produkten, die nach den BiSS-Protokollstandards zertifiziert sind, den weiteren Einsatz dieser vielseitigen und kostengünstigen Schnittstellentechnologie nachhaltig fördern.“

Die BiSS Association e.V. ist eine gemeinnützige Benutzergruppe, die die Entwicklung und Nutzung der Open Source-BiSS-Kommunikationsprotokoll-Suiten fördert. Sie hat einen Zertifizierungsprozess für Geräte eingeleitet, die diese Schnittstellentechnologie verwenden. „BiSS-Protokolle haben sich in der Welt der ‚Machine-to-Machine‘-Kommunikation stark durchgesetzt“, berichtet Paulus. „Angesichts dieser wachsenden Popularität ist es von entscheidender Bedeutung, dass Implementierungen der Technologie von verschiedenen Herstellern hohe Standards für Kompatibilität und Interoperabilität erfüllen.“ Paulus weiter: „Der Zertifizierungsprozess soll den Herstellern helfen, zu überprüfen, ob ihre Produkte diese Anforderungen erfüllen, und den Kunden gleichzeitig garantieren, dass die von ihnen gekauften Geräte nahtlos zusammenarbeiten.“

BiSS steht für ‚Bisynchronous Serial‘ und bietet mehrere Sätze von Kommunikationsprotokollen, darunter BiSS C für Echtzeitoperationen und BiSS Line für Einkabel-Implementierungen. Diese wurden entwickelt, um eine effiziente Kommunikation zwischen digitalen Geräten wie Servomotoren und Antrieben für industrielle Bewegungssteuerungssysteme zu ermöglichen. Sie sind nicht proprietär und basieren auf einem Open Source-Ansatz. Lizenzen können kostenlos beim BiSS-Verband bezogen werden.

Der neue Zertifizierungsprozess soll Herstellern Flexibilität bei der Implementierung dieser Protokolle ermöglichen und gleichzeitig sicherstellen, dass sie hohe Standards für die Interoperabilität erfüllen. Die Zertifizierung umfasst Master-Einheiten (Steuerungen) und Slave-Einheiten (Servomotoren, Sensoren, Aktoren) in Steuerungssystemen. Die Verifizierungstests werden von Arteson durchgeführt, einem Unternehmen, das sich auf Systemintegration und -tests spezialisiert hat. Hersteller, deren Geräte die Zertifizierungstests bestehen, erhalten Zertifizierungsdokumente und die Erlaubnis, ein spezielles „BiSS Certified“-Logo zu verwenden.

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